Frankreich

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Das Weinland Frankreich

Savoir-vivre, die französische Lebensart, ist untrennbar mit gutem Essen und gutem Trinken verbunden. Deshalb kommt man als Weinfreund*in auch kaum um Frankreich und französische Weine herum. Das will man gar nicht, schließlich ist die Vielfalt, die die französischen Weinregionen zu bieten haben, enorm groß und es gibt unzählige berühmte Weine, die man zu gerne einmal kosten möchte.

Frankreich hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts das „romanische“ Weinrecht begründet. Das System stellt die Herkunft, also die Lagen und Weingärten, in den Mittelpunkt der qualitativen Einordnung. Mit diesen Richtlinien sind auch Bestimmungen über zugelassene Rebsorten und Weinbereitungsmethoden verbunden. Demgegenüber steht das sogenannte germanische Weinrecht, dass die Sortenbezeichnung und den Reifegrad der Trauben in den Vordergrund stellt.

Das französische System hat zur Folge, dass es komplizierter ist, Weinstilistik und Geschmacksrichtung aus dem Etikett herauszulesen. Gute Berater*innen sind deshalb gefragt, ob im Handel oder in der Gastronomie. Bei solchen Gesprächen kann man dann oft erkennen, dass der Enthusiasmus für französische Weine unter Weinfachleuten nach wie vor sehr groß ist.

Ausgewählte französische Weine sind schon seit Gründung unseres Unternehmens, vor über 30 Jahren, ein wichtiger Bestandteil unseres Sortiments gewesen. Dies hat in den letzten Jahren, durch die enge Zusammenarbeit mit Tony van den Broeke, einen weiteren qualitativen Schub erhalten. Der gebürtige Holländer ist in Essen zuhause und hat dort über Jahrzehnte einen eigenen Weinhandel betrieben. Aufgrund seines enormen Fachwissens über Weine aus Frankreich und seinen vielen Kontakten in der französischen Weinwelt, war er jahrzehntelang, und ist er nach wie vor, ein geschätzter Ratgeber in der deutschen Sommelerie. Auch durch ihn hat sich das Loiretal zu einem Schwerpunkt für uns entwickelt. Mit Chateau de la Presle (Touraine), Domaine d`Orfeuilles (Vouvray), Paul Prieur (Sancerre), Thomas & Fils (Sancerre), Serge Dagueneau (Pouilly) sowie den Familien Lieubeau (Muscadet) und Clément (Menetou-Salon) vertreten wir gleich sieben Weingüter aus dieser Region.

Der Mikrokosmos des Burgund hat uns schon immer fasziniert. Deshalb ist auch diese Region in unserem Programm gut repräsentiert. Von Nord nach Süd sind dies folgende Weingüter: Jean-Marc und Julien Brocard in der Weißweinregion Chablis,  bei Gevrey-Chambertin die Domaine René Bouvier mit Pinot Noirs aus vielen sehr unterschiedlichen Einzellagen, das Haus Remoissenet in Beaune mit vor allem Weißweinen aus den besten Lagen des Burgunds und das kleine Weingut von den Brüdern Chapuis in Pommard, die von manchen ihrer Lagen nur einzelne Pièces, so heißt das 228 Liter fassende Eichenholzfass im Burgund, keltern. Das südliche Burgund sollte man keinesfalls übersehen. Hier findet man die erschwinglichsten Burgunder in erstaunlicher Güte. So zum Beispiel die Chardonnays von Jean-Pierre und Quentin Michel in Clessé oder die Rotweine von Clos de Mez in Fleurie. Natürlich liegt Fleurie bereits in der Beaujolais Region, die aber weinrechtlich zum Burgund zählt. Das wollen wir in diesem Fall auch betonen, da die Weine von Clos de Mez zwar aus der Rebsorte Gamay gekeltert werden, diese aber die Güte von feinen Burgundern aufweisen.

Im weiteren Verlauf des Rhônetals, südlich von Lyon, schließen sich weitere außergewöhnliche Weinregionen an. Allen voran Côte Rôtie, Cornas oder Saint Joseph mit grandiosen Rotweinen aus der Syrah-Traube (Pierre Gaillard) oder die berühmten Weine von den kargen Böden des Châteauneuf-du-Pape (Galet des Papes). Ein Blick auf die Weine der Appellation Côtes-du-Rhône kann sich lohnen. Hier bekommt man vor allem gute Rotweine zu kleinen Preisen (Coste Chaude). Dies gilt noch mehr für die Regionen Bouches-du-Rhône und Vaucluse, die gute und günstige „Brot & Butter“-Weine liefern (Attilon und Marrenon). Last but not least ein Blick aufs Mittelmeer. Dies ist von einigen Weingärten von Les Clos Perdus aus sehr gut möglich. Das Weingut keltert Trauben aus kleinen Parzellen, die in Vergessenheit geraten sind und zurecht reaktiviert wurden.

Es gibt Weinimporteure, die sich nur mit den berühmten Weinen des Bordelais beschäftigen. Wir dagegen beschränken uns hier lieber auf eine kleine und solide Auswahl erschwinglicher, aber dennoch feiner Rotweine: Château Tour de Pressac in Saint Emilion, Château Anthonic in Moulis-en-Médoc, Château Saint Aubin in Médoc und Grand Launay in Côtes de Bourg. Die nur wenige Kilometer nördlich gelegene Region Cognac mit ihren feinen Destillaten wollen wir nicht unerwähnt lassen (Château Beaulon).

Auch wenn es aus vielen anderen Weinanbauregionen der Welt großartige Schaumweine gibt, bleibt die Champagne unersetzlich. Unser Fokus gilt dabei kleineren Weingütern mit eigenen Weingärten in erstklassigen Lagen: Francois Secondé und Gaston Chiquet.

Fakten und News über das Weinland Frankreich